Als Unternehmensgruppe setzen wir konsequent auf zukunftsweisende, umweltfreundliche Technologien – technologieoffen und vielfältig. Ob Windkraft, Photovoltaik, Brennstoffzellen oder die Produktion von grünem Wasserstoff: Viele Aspekte der Energiewende sind im Unternehmen bereits gelebte Praxis. Treibende Kräfte dahinter sind Pioniergeist, Beharrlichkeit und eine ausgeprägte Begeisterung für innovative Lösungen.

Im Bereich grüner Wasserstoff zählt Frauenrath zu den Vorreitern in der Region. Gemeinsam mit Partnerunternehmen wie der Neuman & Esser Group, BMR energy solutions, VEOLIA und WEP ist Frauenrath Mitgesellschafter von H2HS – einem Projekt zur Herstellung von grünem Wasserstoff, das auf Initiative der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Heinsberg entstanden ist. Die Infrastruktur des Projekts ist seit März 2025 betriebsbereit: Eine Wasserstofftankstelle sowie eine zwölf Fahrzeuge umfassende Busflotte der West Verkehr für den öffentlichen Nahverkehr im Kreis Heinsberg sind bereits im Einsatz.

Noch wird der Wasserstoff per Trailer angeliefert, da die Elektrolyseanlage – mit einem Wirkungsgrad von rund 70 % – erst im November 2025 in Betrieb geht. Ab dann werden jährlich 70 Tonnen grüner Wasserstoff für den Betrieb der Busse zur Verfügung stehen. In der ersten Ausbaustufe ist eine Jahresproduktion von rund 200 Tonnen geplant, wodurch etwa 2.500 Tonnen CO₂ eingespart werden.

Der für die Elektrolyse notwendige Strom wird aus regionalen, erneuerbaren Energiequellen gewonnen. Aktuell entstehen dafür neue Windkraftanlagen in Heinsberg, Hückelhoven und Geilenkirchen. Die Betreiber – darunter Frauenrath, die BMR energy solutions GmbH sowie die Kreissparkasse Heinsberg – setzen bewusst auf kommunale und bürgernahe Beteiligung.

Langfristig ist der Ausbau von H2HS vorgesehen. Zukünftig soll grüner Wasserstoff nicht nur für den Verkehrssektor, sondern auch für weitere Anwendungen zur Verfügung stehen. Ziel ist der Aufbau eines ganzheitlichen Versorgungssystems für den Kreis Heinsberg – effizient, wirtschaftlich und sektorenübergreifend. Dabei entsteht eine Pilotanlage, die durch optimale Nutzung von Stoff- und Wärmeflüssen zur umfassenden Dekarbonisierung beitragen soll.

Regional erzeugen – Regional verbrauchen

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