Initiative ergreifen

Soziales Engagement ist heute dringend gefordert. Denn in Zeiten schwindender Solidarität sind Hilfe und Unterstützung gerade für diejenigen, die darauf besonders angewiesen sind, von unschätzbarem Wert. Für die Unternehmensgruppe Frauenrath ist es deshalb wichtiger denn je, Farbe zu bekennen und ihr soziales Engagement noch weiter auszubauen.

„Sensibilisieren, den Blick schärfen und selbst die Initiative ergreifen: Für Frauenrath ist das längst Realität. „Wir wollen nicht nur für Aufmerksamkeit sorgen, wir wollen auch konkret vot Ort anpacken und helfen“, so Gereon Frauenrath: Seit einigen Jahren bringt sich Frauenrath deshalb bei den HoffnungsBAUern ein. Noch im Februar 2025 war ein vierköpfiges Frauenrath-Team bestehend aus Arndt Frauenrath, Bernd Koch, Vanessa Lowis und René Schmitz in Kenia und hat sich dort an einem Hausbau beteiligt.

Wie schon die Jahre zuvor hat der einwöchige Einsatz die HoffnungsBAUer nach Nanyuki geführt, rund 200 km nördlich von Nairobi. Hier am Äquator im County Laikipia – nahe des Mount Kenia auf 2.000 m Höhe – haben sie Seite an Seite mit Freiwilligen anderer Unternehmen sowie einheimischen Frauen und Männern ein einfaches, 33 m² großes Haus für ein hilfsbedürftiges Ehepaar und seine sechs Kinder errichtet.

Jeden Morgen wurden die insgesamt 19 HoffnungsBAUer mit einem Bus zu der winzigen Siedlung gebracht, um bis zum späten Nachmittag Zement anzumischen, eine Bodenplatte zu gießen und in Handarbeit Mauern aus angelieferten Natursteinen hochzuziehen. Eine strapaziöse Arbeit, denn Strom und fließend Wasser gibt es nicht und als Hilfsmittel standen nur die mitgebrachten Schaufeln und Wasserwaagen zur Verfügung.

Das kleine gemauerte Haus, das inzwischen fertiggestellt ist, bedeutet für die Familie eine deutliche Erleichterung ihrer Lebensumstände. Denn bislang wohnte sie in einfachsten Verhältnissen gleich nebenan in einer kleinen Lehmhütte, die kaum Schutz vor Hitze, Wind oder den teils heftigen Regenfällen bot.

Für das Team aus Heinsberg fand der Einsatz in diesem Jahr mit einem kleinen Richtfest einen feierlichen Abschluss. Der Richtspruch, den Bernd Koch, Geschäftsführer der A. Frauenrath Bauunternehmen GmbH, vorgetragen hat, brachte das Engagement der HoffnungsBAUer auf den Punkt: Mit diesem neuen Haus wurde nicht nur Stein für Stein ein neues Zuhause errichtet, sondern auch ein wichtiges Stück Hoffnung geschaffen.

Hoffnung schaffen

Die HoffnungsBAUer sind eine Initiative der Hilfsorganisation Habitat for Humanity Deutschland e. V., die sich zusammen mit Unternehmenspartnern der deutschen Bau- und Immobilienbranche weltweit für Menschen in Not einsetzt. Unterstützt wird die Initiative u. a. durch den Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e. V. Sie dient der Branche als Plattform, um sich mit vereinten Kräften in Katastrophengebieten und Entwicklungsländern einzusetzen. Gemäß der Devise „Jeder hat das Recht auf ein Dach über dem Kopf und ein schützendes Zuhause“ werden z. B. in Kenia einfache und finanzierbare Häuser errichtet sowie der Zugang zu sanitären Anlagen und sauberem Wasser geschaffen.

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