Gerresheimer Landstraße
56.000 qm großes Areal in Düsseldorf
Die Revitalisierung eines 56.000 qm großen Areals an der Gerresheimer Landstraße im Düsseldorfer Stadtteil Unterbach zählt zu den zentralen Wohnungsbauprojekten in der nordrheinwestfälischen Landeshauptstadt und leistet einen wichtigen Beitrag zur Deckung des Wohnraumbedarfs.
„Klangvoller Name“
Wo sich früher ein großer Logistikstandort befand, entsteht unter dem klangvollen Namen „Wohnen im Hochfeld“ ein modernes Wohnquartier mit 360 Wohneinheiten sowie einer Kindertagesstätte und Gewerbeflächen. Im Auftrag der Essener Instone Real Estate, einem der führenden deutschen Projektentwickler von Wohnimmobilien, ist die Unternehmensgruppe Frauenrath bei diesem Vorhaben als Komplettanbieterin rund ums Bauen gefordert: Bereits im Jahr 2019 war das Heinsberger Recycling-Team vor Ort, um die Bebauung vorzubereiten, denn zunächst mussten die leerstehenden Lagerhallen, Gebäude und befestigten Oberflächen vollständig rückgebaut werden.
2020 hat das Heinsberger Bauunternehmen mit den Erd- und Verbauarbeiten und der Erschließung der acht Baufelder begonnen. Die Herstellung von Kanalisation und Versorgungsleitungen sowie der gesamten Verkehrsinfrastruktur sind ebenso komplex wie umfangreich: Insgesamt wurden bei diesem Vorhaben 85.000 cbm Boden ausgehoben und 1.100 m Trägerbohlwände hergestellt. Eingebaut werden gut 2.000 m Stahlbeton- bzw. Steinzeugkanalrohre DN 250 bis DN 1600, des Weiteren fast 50 Schachtbauwerke und Sonderbauwerke bis DN 1600. Hinzu kommen etwa 5.300 qm Asphalttragschichten für die provisorischen Erschließungsstraßen und rund 14.000 qm Asphalt, Pflaster und Bodenplatten für den Endausbau der Straßen, Wege und Plätze.
„Die Erschließungsarbeiten liegen inzwischen in den letzten Zügen“, so Erwin Laumen, Oberbauleiter des Heinsberger Bauunternehmens: „Auf Baufeld 1 hat bereits der Hochbau begonnen und seit einigen Wochen ist hier unser Landschaftsbau mit der Gestaltung der Außenanlagen beschäftigt.“ Im Herbst dieses Jahres wird das Bauunternehmen die ersten provisorischen Baustraßen abbrechen und den Endausbau in Asphalt bzw. Pflaster ausführen. „Die weiteren Baufelder folgen im Anschluss Schritt für Schritt“, berichtet Erwin Laumen weiter, „sodass wir hier bis zur endgültigen Fertigstellung des neuen Wohnquartiers noch geraume Zeit beschäftigt sind.“
Fotos: Melanie Stegemann