Doppelter Einsatz
Logistikzentrum und Außenanlage
Zweimal innerhalb von nur kurzer Zeit wurde Frauenrath vom weltweit tätigen Internethändler Amazon beauftragt: Im vergangenen Jahr hat die Frauenrath Bauunternehmen GmbH aus dem sächsischen Großröhrsdorf im Industrie- und Gewerbepark Lampertswalde das frühere Zentrallager eines Lebensmitteldiscounters in ein maßgeschneidertes Logistikzentrum umgewandelt.
Als Generalübernehmerin war die Unternehmensgruppe Frauenrath für die Statik, Architektur, Verkehrsplanung und Außenanlagen sowie für die komplette Planung der Gebäudetechnik zuständig. Auch fiel die umfangreiche Koordinierung und Abwicklung des Bauvorhabens in ihren Aufgabenbereich: „Aufgrund des schmalen Zeitfensters“, so Bauleiter Christian Lehmann, „war das Projekt gerade in organisatorischer und logistischer Hinsicht eine echte Herausforderung. Sämtliche Prozesse mussten optimal und reibungslos aufeinander abgestimmt werden.“
Das Logistikzentrum besteht aus drei großen Hallen und einem Bürokomplex mit einer Grundfläche von insgesamt 17.700 qm sowie umfangreichen Außenanlagen samt Einzäunung und Toranlagen. Entsprechend vielseitig gestaltete sich die Liste der zu erbringenden Leistungen. Sie reichte von umfangreichen Halleneinbauten, Zwischenwänden und Böden über Tür- und Stahlbau und Sanitär- und Belüftungsanlagen bis hin zur kompletten Heizungs- und Klimatechnik sowie zu aufwendigen Elektroinstallationen und Malerarbeiten.
Einmal mehr hat sich hier die Komplettanbieterstrategie der Unternehmensgruppe Frauenrath bewährt: So waren beispielsweise auf der einen Seite des Baufeldes noch die Abbruchspezialisten der Frauenrath Recycling GmbH aus Großröhrsdorf mit Rückbau- und Entsorgungsarbeiten beschäftigt, während das Team des Bauunternehmens an anderer Stelle schon unter Hochdruck die Erstellung des Logistikzentrums vorangetrieben hat.
Das zweite Projekt, die Außenanlagen einer großen „Amazon Delivery Station“ im niederrheinischen Kempen, ist hingegen noch in Arbeit: Seit Anfang des Jahres legt die A. Frauenrath Bauunternehmen GmbH aus Heinsberg hier einen Parkplatz samt Verkehrswegen für die An- und Ablieferung von Waren an. „Die über 50.000 qm große Außenanlage“, berichten Bauleiter Frank Jansen und Polier Elmar Meuffels, „ist allein von seinen Ausmaßen her ein echtes Superlativ.“
„Eine ganz eigene Dimension“
Das Areal, auf dem man sieben Profifußballplätze unterbringen könnte, wird 800 Stellplätze für Transporter und weitere rund 150 Parkgelegenheiten für die Beschäftigten bieten. Bis Anfang November 2020, so die Planung, muss der Parkplatz einsatzbereit sein. Auch hier ist der Katalog der Bauleistungen umfangreich: So werden beispielsweise 47.000 qm Asphalt eingebaut und 10.000 qm Rasen gesät. Dies ist eine ganz eigene Dimension“, so Frank Jansen, „auch wenn man an die unzähligen Bremsschwellen (sogenannte Speed Bumps) sowie Parkplatz- und Gehwegmarkierungen denkt, die hier anzubringen sind.“
Fotos: Sigrun Strangmann
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